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Erneuter Fall von Geflügelpest: Rund 16.600 Enten getötet

Die Fälle von Geflügelpest häufen sich in Brandenburg. Jetzt wurde ein neuer Ausbruch der Seuche im Landkreis Märkisch-Oderland bestätigt.

Potsdam - In Brandenburg gibt es innerhalb weniger Wochen den sechsten Fall von Geflügelpest. Im Landkreis Märkisch-Oderland sei der Erreger H5N8 (Vogelgrippe/Geflügelpest) in einem Nutztierbestand nachgewiesen worden, teilte am Donnerstag das Verbraucherschutzministerium in Potsdam mit. Etwa 16.600 Mastenten seien getötet worden. Das Virus vom Subtyp H5N8 wurde vom Landeslabor Berlin-Brandenburg festgestellt und vom nationalen Referenzlabor Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt.

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Mit Sorge beobachte sie die Häufung der Fälle, sagte
Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Wegen des Kälteeinbruchs der vergangenen beiden Wochen hätten sich Wildvögel verstärkt aus den Küstenregionen ins Landesinnere zurückgezogen. Es werde vermutet, dass damit die Gefahr einer weiteren Verbreitung der Geflügelpest gestiegen sei. Sie bat alle Geflügelhalter um höchste Wachsamkeit. Auch der Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg appellierte an die Halter. Wildvögeln müsse der Zugang zu Futter und Einstreu versperrt werden, hieß es.

(dpa)

Gudrun Janicke

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