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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) informiert den Landtag über die Ergebnisse der Beratungen.

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Update

Einzelhandel, Museen, Sport: Woidke macht Brandenburg Hoffnung auf Lockerungen

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat nach dem Corona-Gipfel die Möglichkeit vorsichtiger Öffnungen angekündigt. Es bahnen sich landesweite Regelungen an.

Potsdam - Die Brandenburgerinnen und Brandenburger können auf Corona-Lockerungen in kleinen Stufen hoffen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wertete die Beschlüsse des Bund-Länder-Gipfels am späten Mittwochabend als wichtiges Signal. Es sei gut, dass die Ministerpräsidentenkonferenz ihr Versprechen gehalten habe und mit Beschlüssen zu ersten Lockerungsschritten vorangekommen sei, teilte Woidke am Donnerstag in Potsdam mit. „Nur durch Verlässlichkeit erreichen wir Akzeptanz. Und das ist die Grundvoraussetzung, damit wir gemeinsam aus der Pandemie kommen.“

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bahnen sich in Brandenburg landesweite Lockerungen der Corona-Beschränkungen im Fall niedriger Infektionszahlen an. Am Donnerstag sprach sich in einer Telefonkonferenz des Kabinetts mit Kreisen und kreisfreien Städten eine große Mehrheit der Kommunalvertreter dafür aus. Damit würde auf Öffnungen je nach Entwicklung in Landkreisen und kreisfreien Städten verzichtet, auch um Fahrten „von hier nach da“ zu vermeiden. Das Kabinett will bis Freitag darüber entscheiden. 

Bund und Länder beschlossen Öffnungsperspektiven

Bund und Länder hatten grundsätzlich eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 28. März, aber auch Öffnungsperspektiven beschlossen. Woidke kündigte die Möglichkeit vorsichtiger Öffnungen für den Einzelhandel, Museen und Gedenkstätten, den Sport und für Aktivitäten im Freien an. Der Regierungschef riet aber weiter zu Vorsicht. Die Hygieneregeln seien in Verbindung mit der steigenden Zahl an Impfungen entscheidend im Kampf gegen die Pandemie und für die ersehnten Öffnungsschritte.

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Vom kommenden Montag an können sich wieder zwei Haushalte mit bis zu fünf Menschen treffen, nicht nur wie bisher ein Haushalt mit einer weiteren Person. Kosmetikstudios sollen für diejenigen mit negativem Corona-Test offen stehen, wenn nicht dauerhaft Maske getragen werden kann. In Regionen zwischen 50 und 100 neuen Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche soll das Einkaufen im Einzelhandel mit Termin erlaubt werden; auch Museen und Gedenkstätten können mit Termin besucht werden. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 ist kein Termin im Einzelhandel nötig, aber eine Personenbegrenzung.

Weitere Lockerungen sind davon abhängig, dass sich der Wert der vorherigen Stufe zwei Wochen lang nicht verschlechtert. Dann sind zunächst die Gastronomie im Freien sowie Kinos und Theater dran - je nach Inzidenz mit Schnell- oder Selbsttest. Woidke verwies darauf, dass es mehr Tests geben soll. Bei einem Inzidenzwert von über 100 an drei folgenden Tagen ist eine Notbremse vorgesehen. (dpa)

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