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Tesla-Chef Elon Musk.

© AFP

E-Autos und krachende Beats: Tesla-Chef Elon Musk will in Grünheide Rave-Partys feiern

Tesla-Chef Elon Musk gilt als Visionär. Daher sollte es einen nicht wundern, dass er sich unter der geplanten Gigafabrik in Grünheide eine Location für Rave-Events vorstellen kann. 

Grünheide - Ab Sommer 2021 sollen in Grünheide (Kreis Oder-Spree) Teslas vom Band rollen. Und während oberirdisch E-Autos gefertigt werden, könnten unter den Fabrikhallen Rave-Partys und Konzerte internationaler Stars steigen. Jedenfalls, wenn es nach Firmenchef Elon Musk geht. 

Auf Twitter stellte er zur Aussage "Tesla sollte unter der Berliner Gigafabrik eine riesige Rave-Höhle haben" eine Umfrage ein. Mit dem Nachsatz, dass er sich ein gewaltiges Sound-System und Lautsprecher in der Größe eines Autos wünschen würde. 

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Auch Auftritte von Musikgrößen wie Rammstein scheint Musk sich vorstellen zu können. Das verrät er im Twitter-Dialog mit anderen Usern. Bis Dienstagmittag stimmten rund 90 Prozent der fast 360.000 Umfrage-Teilnehmer für Musks Idee, von der zunächst die "Märkische Allgemeine" berichtet hatte.

Übrigens: Die Rave-Höhle ist längst nicht die absurdeste Idee von Musk. Der 48-Jährige fasste einst den Plan, US-Metropolen mit gigantischen Tunnelsystemen und Hyperloop-Zügen, die mit bis zu 1200 km/h unterwegs sind, zu verbinden. Mit seinem Raumfahrtunternehmen SpaceX würde er gerne Menschen auf den Mars bringen.

361 Kritiker erhoben Einwände gegen Projekt

Tesla will in Grünheide vom nächsten Jahr an rund 500 000 Elektrofahrzeuge im Jahr vom Band rollen lassen. Genau 361 Kritiker haben sich mit Einwendungen gegen das Projekt gemeldet. Das teilte eine Sprecherin des Umweltministeriums am Montag mit. Dabei gehe es vor allem um die Themen Wasser, Wald, Verkehr und Naturschutz. Die Einwendungen sollen am 18. März öffentlich erörtert werden. Danach werden sie noch einmal von der zuständigen Genehmigungsbehörde geprüft. Wann der erste Spatenstich erfolgt, war noch offen. Die endgültigen Genehmigungen sollen im Sommer vorliegen. Anfang März hatte Musk auf Twitter verkündet, dem Fabrikgelände zum Baubeginn einen Besuch abzustatten(mit dpa)

Christian Müller

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