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DLRG-Bericht: Bisher weniger Badetote in Brandenburg als 2019

Im ersten halben Jahr 2020 gab es in Brandenburg weniger Badetote zu beklagen als im gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Potsdam - In Brandenburger Gewässern sind von Januar bis Juli mindestens 14 Menschen ertrunken. Das seien sechs Tote weniger als im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr, berichtete die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Stuttgart.

Die DLRG wies darauf hin, dass die Zahl der Ertrunkenen sehr vom Wetter abhänge. "Der Frühling und die ersten Sommermonate in diesem Jahr waren bislang doch eher verhalten und das spiegelt sich in den erfassten Zahlen wider", erklärte Sprecher Achim Wiese.

Offizielle Badesaison noch bis Anfang September

Ausgewiesene Badegewässer durften wie Freibäder in Brandenburg angesichts der Corona-Krise seit 28. Mai wieder öffnen. Das Baden in den meisten Seen und Flüssen ist erlaubt, allerdings müssen Badegäste zum Schutz vor dem Coronavirus Mindestabstand und Hygieneregeln einhalten. Die Gesundheitsämter überwachen die Hygiene der Badestellen innerhalb der offiziellen Badesaison, die in diesem Jahr am 13. Juli statt Mitte Mai begann und bis 6. September dauert.

Bundesweit ertranken nach Angaben der DLRG mindestens 192 Menschen seit Jahresbeginn, das waren 63 weniger als im Jahr davor. Einen Anstieg der Ertrinkungsfälle durch vollere Küstenabschnitte und Binnengewässer angesichts der Corona-Pandemie stellt die Gesellschaft bisher nicht fest. Die DLRG ist nach eigenen Angaben mit rund 1,6 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. (dpa)

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