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Potsdam bleibt Corona-Hotspot im Land Brandenburg.

© Ottmar Winter

Die Lage in Brandenburg am Freitag: 161 neue Corona-Infektionen, 48 Todesfälle

In Brandenburg stieg die Zahl der Corona-Infizierten am Freitag auf 1867. Hotspot ist nach wie vor Potsdam, gefolgt von Potsdam-Mittelmark.

Potsdam - Die Zahl der Menschen, die in Brandenburg nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind, ist auf 1867 gestiegen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Karfreitag mit. Demnach erhöhte sich die Zahl der bestätigten Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden mit Stand 9 Uhr um 161. Bisher starben 48 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2, die meisten davon mit 19 in Potsdam, wo sie wohnten. Der Landkreis Potsdam-Mittelmark zählte elf Tote. Die höchste Zahl an bestätigten Infizierten mit dem neuartigen Coronavirus gibt es mit Abstand in der Landeshauptstadt Potsdam mit 377 Fällen, gefolgt vom Kreis Potsdam-Mittelmark mit 245 und dem Kreis Oberhavel mit 153 Infizierten. Die wenigsten nachgewiesenen Fälle meldeten der Landkreis Prignitz mit 19 infizierten Menschen und die Stadt Frankfurt (Oder) mit 22 gemeldeten Fällen, im Landkreis Uckermark waren es 24.

Potsdam ist weiterhin der Ausreißer

Die Landeshauptstadt Potsdam ist infolge des Corona-Ausbruchs im Klinikum im Land Brandenburg weiterhin ein absoluter Ausreißer. „In Brandenburg hat sich das Infektionsgeschehen insgesamt deutlich verlangsamt“, sagte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft, zugleich Leiter des Corona-Krisenstabes der Regierung, am Donnerstag in einer Sitzung des Innenausschusses. In den meisten Kreisen habe es seit dem Vortag keine Neuinfektionen gegeben, im Land insgesamt 20 bis 40 neue Fälle. Dagegen gebe es ein „hochkomplexes Clustergeschehen rund um das Klinikum Ernst von Bergmann“.

Außerdem gibt es laut Ranft noch ein „kleineres Cluster“ rund um die Brandenburg-Klinik im Barnim und „ein kleines Cluster“ in Potsdam-Mittelmark um ein Pflegeheim. In diesen Hotspots „müsse man viel stärker mit schnellen Reaktionen und Interventionen arbeiten". So seien im Bergmann inzwischen die nötigen Maßnahmen eingeleitet, „bestimmte Separierungen“ vorgenommen. mit dpa

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