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Brandenburg verzeichnete erneut einen starken Anstieg an Neuansteckungen.

© dpa

Die Corona-Lage in Brandenburg am Samstag: Größter Anstieg seit Beginn der Pandemie

Brandenburg hat erneut mehr als 200 Corona-Fälle binnen eines Tages vermeldet. Weiterhin gibt es im Bundesland fünf Risikogebiete.

Potsdam - Die Corona-Lage in Brandenburg bleibt angespannt. Das Gesundheitsministerium hat zu Beginn des Wochenendes zum dritten Mal nacheinander mehr als 200 Neuinfektionen vermeldetet. Am Samstag berichtete die Behörde von 247 Ansteckungen binnen eines Tages - ein neuer Höchstwert. Am Freitag waren 224 Neuinfektionen gemeldet worden, am Donnerstag waren es 202. 

Seit Beginn der Pandemie haben sich in Brandenburg 6615 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Potsdam weist 926 Infektionen auf, die Mittelmark 829 Ansteckungen. Die Zahl der Genesenen in der Mark stieg auf 4623 (+37). In Zusammenhang mit Covid-19 kamen in Brandenburg bisher 187 Menschen ums Leben. Am Samstag wurden zwei weitere Todesfälle gemeldet - aus Cottbus und Frankfurt/Oder. 

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Weiterhin fünf Risikogebiete

Die Zahl der aktuell Erkrankten stieg auf 1805. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr war dieser Wert nie höher. Am Samstag verzeichnete das Gesundheitsministerium einen Anstieg von 208 Personen.

Weiterhin gibt es in Brandenburg fünf Regionen, die den kritischen Inzidenzwert von 50 überschritten haben und damit als Risikogebiet gelten. In Cottbus liegt die 7-Tage-Inzidenz nach Angaben der Stadt bei 94. In der Prignitz liegt der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen laut Ministerium bei 67, in Brandenburg an der Havel bei 61. Der Kreis Oberspreewald-Lausitz weist eine Inzidenz von 60,3 auf. Die 7-Tage-Inzidenz von Spree-Neiße liegt bei 58,9.

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Neun Regionen - darunter Potsdam und Potsdam-Mittelmark - zählen mit einer höheren 7-Tage-Inzidenz als 35 zu den Corona-Hotspots. Auch hier gelten verschärfte Maßnahmen. Diese greifen auch in Frankfurt (Oder), obwohl die Inzidenz der Stadt aktuell nur bei 19 liegt. Denn nach Überschreitung der 35er- bzw. 50er-Schwelle gelten für mindestens zehn Tage schärfere Regeln, unabhängig davon, ob die Marke in dieser Zeit durchgängig überschritten wird. In Frankfurt (Oder) lag die 7-Tage-Inzidenz am 16. Oktober über 35.

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