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Deponie für Eisenschlamm in Altdöberner See: Schlamm aus Braunkohlegrube wird im See gelagert

Potsdam/Altdöbern - Der bundeseigene Bergbausanierer LMBV plant den Eisenschlamm, der aus den Braunkohlegrube fließt und die Spree belastet, künftig im Altdöberner See zu versenken. Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf einen Sprecher des Unternehmens.

Potsdam/Altdöbern - Der bundeseigene Bergbausanierer LMBV plant den Eisenschlamm, der aus den Braunkohlegrube fließt und die Spree belastet, künftig im Altdöberner See zu versenken. Das berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf einen Sprecher des Unternehmens. 200.000 Kubikmeter Eisenschlamm sollen demnach in 70 Meter Tiefe in dem See, der der LMBV gehört, gelagert werden. Damit sind die Pläne für das frühere Tagebau-Loch, das ein „Freizeit- und Erholungsgebiet mit Lebensräumen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten“ werden sollte, nicht mit Eisenocker belastet ist und über klares, sauberes Wasser verfügt, hinfällig. Laut „Bild“ sollen am heutigen Donnerstag die Einwohner informiert werden. In der Gemeinde regt sich Widerstand, weil sich Kommune und Bewohner auf Tourismus eingestellt und bereits investiert haben. axf

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