zum Hauptinhalt
Sozialminister Günter Baaske (SPD) und sein Parteifreund Ministerpräsident Matthias Platzeck.

© dpa

Debatte um Nachtflugverbot: BER-Streit: Der Ton wird schärfer

Die Berliner reden im Moment schlecht über die Brandenburger - und die schießen zurück. Hintergrund ist die Ankündigung von Matthias Platzeck, am Mittwoch mit seiner Regierungsmehrheit das Volksbegehren zum Nachtflugverbot im Landtag anzunehmen.

Potsdam/Berlin - Im Streit zwischen Brandenburg und Berlin um ein strengeres Nachtflugverbot am neuen Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld wird der Ton zwischen beiden Seiten schärfer. „Die Berliner reden im Moment genau so, wie die Brandenburger immer befürchtet haben, dass sie reden würden, wenn sie in unserem Land das Sagen hätten“, sagte Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske (SPD). Und dies sei ernst gemeint. Grund seien die harten Reaktionen aus Berlin zu Brandenburgs Vorgehen beim Nachtflugverbot. Wie berichtet will Platzecks rot-rote Regierungsmehrheit am Mittwoch im Landtag das erste erfolgreiche Volksbegehren in Brandenburg überhaupt annehmen. Demnach soll die Landesregierung mit den Mitgesellschaftern Berlin und Bund Gespräche aufnehmen, um das Nachtflugverbot von 0 bis 5 Uhr auf 22 bis 6 Uhr auszuweiten. Das war von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Wirtschaftsverbänden hart kritsiert worden. Platzeck kündigte an, zügig nach einem Kompromiss zu suchen und lehnte einen Alleingang Brandenburgs ab. axf

Alle Hintergründe lesen Sie in der DIENSTAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false