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Debatte um Nachtflugverbot am BER: Enkelmann: BER wird wie „Stuttgart 21“

Prominente Linke fordet in einem Gastbeitrag für die Potsdamer Neuesten Nachrichten: Brandenburgs Regierungschef Platzeck soll die Bürger ernst nehmen.

Potsdam - Bei Brandenburgs Linken droht eine Zerreißprobe, weil die rot-rote Landesregierung das erfolgreiche Volksbegehren für ein Nachtflugverbot am Flughafen BER in Schönefeld ablehnen will. Die prominente brandenburgische Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann fordert sofortige Aktivitäten der Landesregierung für ein striktes Flugverbot am BER zwischen 22 Uhr und sechs Uhr. „Herr Platzeck, nehmen Sie den Willen der Bürgerinnen und Bürger ernst!“, schreibt Enkelmann in einem Gastbeitrag für die PNN. Der Erfolg des Begehrens rühre auch aus dem – gescheiteren – Versuch, die Anwohner um Lärmschutz zu bringen. Wer das Ergebnis unter den Tisch fallen lasse, „ steuert in einen gesellschaftlichen Großkonflikt ähnlich Stuttgart 21. Das sollte und kann sich eine rot-rote Landesregierung nicht leisten.“ Brandenburgs Koalition lehnt dagegen einen Alleingang am BER ab, und drängt auf ein bundesweites Nachtflugverbot, was Linke-Landeschef Stefan Ludwig am Donerstag bekräftigte.thm

DER NAMENSBEITRAG VON DAGMAR ENKELMANN: Am Donnerstag in den Potsdamer Neuesten Nachrichten

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