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Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) über den Vermummten: "In dieser Situation die Cottbuserinnen und Cottbuser und Gäste der Stadt derart in Angst und Schrecken zu versetzen, ist nicht hinnehmbar."

© Patrick Pleul/dpa

Cottbus: Fremdenfeindliches Motiv: Männer attackieren Flüchtlinge

Zwei angetrunkene Männer pöbelten Flüchtlinge in Cottbus an und prügelten auf sie ein. Die Polizei ermittelt.

Cottbus - Drei Flüchtlinge sind in Cottbus attackiert und geschlagen worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, pöbelten zwei angetrunkene Männer im Alter von 29 und 58 Jahren die Syrer am Sonntagmorgen im Stadtgebiet an. Später prügelten sie mit einer Gürtelschnalle und Fäusten auf die Opfer im Alter von 18 und 19 Jahren ein. Diese erlitten leichte Verletzungen.

Die beiden Angreifer wurden zur Verhinderung weiterer Attacken in Polizeigewahrsam genommen. Bei ihnen wurden Atemalkoholwerte um die zwei Promille festgestellt. Die Kripo ermittelt gegen sie unter anderem wegen Körperverletzung. Laut Polizei handelte es sich um ein fremdenfeindliches Motiv. (dpa)

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Ein schwarz vermummter Deutscher spazierte durch Cottbus. Die Polizei nahm ihn zunächst nicht fest – einen Tag später gab es eine Razzia. Wollte ein Rechter Angst vor Muslimen und Terror provozieren? 

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Georg-Stefan Russew

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