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Die Passagiere der "Westerdam" durften schließlich in Kambodscha an Land.

© Tang Chhin Sothy/AFP

Corona-Virus: Zwei Brandenburger nach Kreuzfahrt in häuslicher Isolation

Zwei Brandenburger sind nach langer Irrfahrt vom Kreuzfahrtschiff "Westerdam" zurück. Symptome zeigen sie nicht, ihr Gesundheitszustand wird aber beobachtet.

Potsdam - Die Reise mit dem Kreuzfahrtschiff verlief für sie anders als gedacht: Zwei Brandenburger sind nach tagelanger Irrfahrt der „Westerdam“ durch asiatische Gewässer heimgekehrt. Die beiden Personen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald weisen keine Symptome des Coronavirus auf - dennoch befinden sie sich derzeit in häuslicher Isolation und werden täglich befragt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Dazu müssten sie Fragebögen über ihren Gesundheitszustand ausfüllen, wozu unter anderem gehöre, Fieber zu messen. „Für unseren Infektionsschutz ist es egal, woher die Menschen kommen“, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die beiden sind nach Ministeriumsangaben nicht mit Infizierten in Kontakt gekommen.

Die Covid-19-Verdachtsfälle an Bord bestätigten sich nicht

Das aus Hongkong kommende Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ hatte nach der Irrfahrt am Donnerstag vergangener Woche im Hafen von Sihanoukville in Kambodscha angelegt. Zuvor hatte es aus Sorge vor einer Einschleppung des Coronavirus Sars-CoV-2 mehrere Häfen nicht anlaufen dürfen. Unter den Passagieren an Bord des Schiffes waren nach Angaben der Reederei Holland America Line auch 57 Deutsche. Am Freitag hatten die ersten von knapp 2300 Passagieren das Schiff verlassen dürfen. Bevor sie von Bord gingen, wurden sie medizinisch untersucht. 20 getestete Verdachtsfälle bestätigten sich allerdings nicht. Alle Ergebnisse seien negativ ausgefallen, teilte die Reederei mit.

Anna Kristina Bückmann dpa

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