zum Hauptinhalt
Werden die Schulen wieder vollständig geöffnet? (Symbolbild)

© picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Corona-Lage in Brandenburg: Schulen bald wieder offen?

Die Landesregierung berät nach Pfingsten über weitere Öffnungsschritte. Seit Sonntag sind die Corona-Maßnahmen im ganzen Land gelockert.

Potsdam - Die Brandenburger Landesregierung will sich am Dienstag mit der aktuellen Corona-Lage befassen und dabei auch über die Wiederaufnahme des vollständigen Präsenzunterrichts an Grundschulen beraten. Das sagte Regierungssprecher Florian Engels am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Corona-Lage entwickle sich erfreulicherweise gut. „Sicherlich werden auch mögliche weitere Öffnungsschritte in verschiedenen Bereichen beraten.“ Darüber werde anschließend auf einer Pressekonferenz berichtet.

Einen Bericht der „Märkischen Allgemeinen“ (Samstag) zu konkreten Schritten zum Unterricht in den Schulen in einem Entwurf der neuen Eindämmungsverordnung wollte der Sprecher nicht kommentieren. „Die Abstimmung zu den konkreten Inhalten erfolgt regierungsintern laufend“, sagte Engels. In dem Zeitungsbericht hieß es, ein Entwurf der neuen Eindämmungsverordnung sehe vor, dass Grund- und Förderschüler bis zur 6. Klasse und alle weiteren Schulen ab dem 7. Juni - vorbehaltlich einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 an drei Werktagen in Folge - wieder zurück in den Normalbetrieb kehren könnten.

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.]

Inzidenz für Brandenburg bleibt unter 50

Wie am Samstag wiesen auch am Sonntag alle 14 märkischen Kreise und die vier kreisfreien Städte eine Inzidenz von unter 100 auf. Die Inzidenz für das Land sank von 49,4 auf 47,9. Am geringsten ist der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen in Ostprignitz-Ruppin (16,2), am höchsten im Kreis Spree-Neiße (92,3). In Potsdam liegt die Inzidenz bei 49,9 und erstmals seit Mitte März unter 50. Potsdam-Mittelmark (29,6) weist einen noch niedrigeren Wert auf.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Am Pfingstsonntag sind für Brandenburg 137 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden - nach 176 Ansteckungen am Samstag und 195 vor einer Woche. 

Bisher haben sich im Land 107.738 Menschen infiziert. Etwa 100.300 Personen gelten als genesen. Rund 3740 Menschen sind derzeit an Covid-19 erkrankt. Ein Todesfall - erfasst aus dem Kreis Barnim - kam hinzu. Seit Beginn der Pandemie starben in Brandenburg 3698 Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus. 

Regeln im ganzen Land gelockert

Ab diesem Sonntag sind in ganz Brandenburg Corona-Maßnahmen gelockert. Zuletzt war in Cottbus und im Landkreis Elbe-Elster die Notbremse weggefallen. So können die Brandenburger nun nach fast einem halben Jahr wieder ausgehen, denn die Außengastronomie darf wieder öffnen - mit negativem Test und Termin. 

Genesene und vollständig Geimpfte dürfen auch ohne Test die Außenbereiche der Gaststätten besuchen, wenn sie einen Nachweis vorlegen. Auch Veranstaltungen wie Konzerte oder Theatervorstellungen draußen mit Negativtest und bis zu 100 Leuten sowie das Übernachten in Ferienwohnungen, auf Campingplätzen und Charterbooten sind möglich. (dpa/mit cmü)

André Pitz

Zur Startseite