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Wahrzeichen der Stadt: Das Schloss Königs Wusterhausen.

© Kitty Kleist-Heinrich

Bürgermeisterwahl in Königs Wusterhausen: Michaela Wiezorek gewinnt - Niederlage für Ennullat

Die Kandidatin des Bündnisses 21 erreichte nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis die absolute Mehrheit. Der im März abgewählte Bürgermeister Swen Ennullat kam auf rund 33 Prozent.

Königs Wusterhausen - Die neue Bürgermeisterin von Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) heißt Michaela Wiezorek. Die Kandidatin des Bündnisses 21 erhielt am Sonntagabend nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 52,6 Prozent der abgegebenen Stimmen, wie Wahlleiterin Dana Zellner mitteilte.

Der Kandidat für die Freie Unabhängige Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen (FWKW), der im März abgewählte Bürgermeister Swen Ennullat, kam auf 33,3 Prozent. Patrick Franke, der für Die Partei antrat, kam auf 8,8 Prozent der Wählerstimmen, Birgit Uhlworm, Kandidatin für die Unabhängige Frauenliste, konnte 5,3 Prozent auf sich vereinen.

Die 59 Jahre alte Michaela Wiezorek wurde von einer Listenvereinigung aus SPD, CDU, Grünen, Linke und Wir für KW als gemeinsame Kandidatin aufgestellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,4, Prozent.

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Für Normalität und eine Beruhigung sorgen

Ennullat (45) war seit 2017 Bürgermeister in Königs Wusterhausen. Im März dieses Jahres hatten die Einwohner in einem Bürgerentscheid mit 63,5 Prozent für seine Abwahl gestimmt. 36,5 Prozent votierten dagegen. Die Wahlbeteiligung betrug 47,3 Prozent. Kritiker des Bürgermeisters hatten seine Blockadepolitik bei Entscheidungen des Parlaments beklagt und den Bürgerentscheid auf den Weg gebracht.

Sie wolle erst einmal für Normalität und eine Beruhigung sorgen und dann die „Aufgaben auf den Tisch packen“, sagte Wiezorek nach ihrem Wahlsieg der Deutschen Presse-Agentur. Für künftige Investitionen, etwa den Ausbau der Infrastruktur habe die Stadt die finanziellen Mittel, nur mit der Umsetzung der beschlossenen Vorhaben sei man bisher gescheitert. Die Stadt brauche dafür eine effiziente, gut aufgestellte Verwaltung. (dpa)

Silke Nauschütz

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