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Brandenburg: Bülow bleibt FDP-Chef

Fokus auf „urliberale“ Themen / Teuteberg ist Vize

Wildau - Die Brandenburger FDP hat ihren Landesvorstand neu gewählt. Als Landeschef wurde am Samstag in Wildau (Dahme-Spreewald) der 62-jährige Axel Graf Bülow wiedergewählt. Er erreichte nach Angaben von Parteisprecher Christian Erhardt 91,5 Prozent der abgegebenen Stimmen. 174 Delegierte waren erschienen. Bülow war als einziger Kandidat angetreten. Im November hatte er das Amt von Gregor Beyer übernommen, der nach dem Wahldebakel zurückgetreten war. Die FDP erreichte bei der Landtagswahl im September nur 1,5 Prozent der Stimmen und konnte damit nicht mehr in den Landtag einziehen.

Auf dem Parteitag wurden auch die drei Stellvertreter gewählt: der bisherige Bundestagsabgeordnete Martin Neumann sowie die Potsdamerin Linda Teuteberg und Hans-Peter Goetz, die von 2009 bis 2014 dem Landtag angehörten. Erstmals seit fünf Jahren hat die Partei auch wieder einen Generalsekretär: Christian Erhardt war als Einziger angetreten.

Landeschef Bülow appellierte an die Parteimitglieder, sich wieder auf „urliberale“ Themen zu konzentrieren. In den Orts- und Kreisverbänden müsse begonnen werden, diese Fragen den Menschen nahezubringen. Kritik sollte vor allem an der von der rot-roten Landesregierung von SPD und Linken geplanten Kreisgebietsreform laut werden. Angesichts der geplanten weiten Wege seien die von der Regierung ins Auge gefassten Einsparungen nicht zu rechtfertigen. Der märkische Landesverband hat etwa 1200 Mitglieder. dpa

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