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Ein wichtiges Projekt ist der Bau der Bundesautobahn A14.

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Brandenburgs Wünsche an den Bund: 3,6 Milliarden Euro für Verkehrswege bis 2030

Der Bund will bis 2030 fast 270 Milliarden Euro in Ausbau und Erhalt von Straßen, Schienen und Wasserwegen in ganz Deutschland investieren. Für Brandenburg sind Vorhaben in Höhe von 3,6 Milliarden Euro enthalten.

Potsdam - Der neue Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt 92 der von Brandenburg angemeldeten Projekte, Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD) hätte sich aber mehr erhofft. „Alles in allem haben wir viel erreicht“, betonte sie am Mittwoch in einer Mitteilung nach der Verabschiedung durch das Bundeskabinett. Insgesamt will der Bund bis 2030 fast 270 Milliarden Euro in Ausbau und Erhalt von Straßen, Schienen und Wasserwegen in ganz Deutschland investieren.

Für Brandenburg sind Vorhaben in Höhe von 3,6 Milliarden Euro enthalten. Wichtige Projekte wie der Bau der Bundesautobahn A14 oder der Ausbau mehrerer Bundesstraßen seien aufgenommen wurden. „Damit sind wir zufrieden“, sagte Schneider. Bei Bahnstrecken sei der Plan hinter dem zurückgeblieben, was angemeldet wurde. Dazu zähle die Strecke Berlin-Cottbus-Görlitz. Bei der Strecke Berlin-Stettin sollte aus Sicht des Landes nicht nur die Elektrifizierung, sondern auch der zweigleisige Ausbau vorangetrieben werden.

Einige Etappenziele wurden erreicht

„Wir müssen weiter werben, dass einige Projekte so umgesetzt werden, wie wir dies für nötig halten“, sagte Schneider. Vordringlich sei auch der Ausbau der Schleusen Fürstenwalde und Kleinmachnow. Zudem seien angesichts des künftig erwarteten wachsenden Verkehrsaufkommens in der Region zusätzliche Kapazitäten für den Personen- und Güterverkehr zu schaffen.

Nach Ansicht der Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus wurden einige Etappenziele erreicht. Trotz der Fortschritte gebe es aber noch viel Luft nach oben, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer, Jens Krause. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Potsdam, Manfred Wäsche, betonte, nun müssten Bund und Land rasch finanzielle Mittel und Personal zur Verfügung stellen. dpa

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