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Brandenburg: Weniger Schäden durch „Herwart“ als erwartet

Sturm „Herwart“ hat am Wochenende Brandenburg den Herbst gebracht. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes richteten die starken Böen von „Herwart“ in Brandenburg nicht so große Schäden an wie Vorgänger „Xavier“.

Potsdam - Sturm „Herwart“ hat am Wochenende Brandenburg den Herbst gebracht. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Potsdam richteten die starken Böen von „Herwart“ in Brandenburg nicht so große Schäden an wie Vorgänger „Xavier“, der Anfang Oktober heftiger gewütet hatte. Bundesweit hatte das Sturmtief jedoch dramatische Folgen. Mindestens vier Menschen starben allein in Deutschland. Umstürzende Bäume richteten hohen Sachschaden an. Verletzte gab es nach Angaben der Brandenburger Polizei aufgrund des Sturmes in der Region nicht. Am Wochenende rückten die Beamten zu rund 150 Einsätzen aus, die in Zusammenhang mit dem Wetter standen.

Für den Brandenburger Wald lagen genauere Daten zu den jüngsten Verlusten noch nicht vor, wie Hubertus Kraut, Direktor des Landesbetriebes Forst, am Dienstag auf Anfrage sagte. Glücklicherweise hätten die Bäume in den vergangenen Wochen fast all ihr Laub verloren. Dadurch seien die Angriffsflächen bei Böen deutlich geringer. Dieses Mal wurden nach seinen Angaben meist Bäume entwurzelt oder stürzten um, die bereits geschwächt waren. „Für den gesamten Brandenburger Wald bedeutet das Unwetter keine wirtschaftliche Katastrophe“, sagte Kraut. Bei „Xavier“ wurde im Wald ein Gesamtschaden von einer Million Festmeter angerichtet. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter massiven Holzes. (dpa)

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