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Der Oktober zeigte sich in Potsdam - hier auf der Freundschaftsinsel - oft von seiner goldenen Seite.

© Andreas Klaer

Brandenburg: Oktober war wärmer und trockener als sonst

Der diesjährige Oktober war in Brandenburg deutlich wärmer als üblich und es regnete auch viel weniger als sonst. Dafür gab es einen Sonnenstunden-Rekord.

Potsdam/Offenbach - Der Herbst ist in Brandenburg bisher wärmer und deutlich trockener als üblich ausgefallen. Die Durchschnittstemperatur betrug im Oktober 10,9 Grad Celsius, teilte der Deutsche Wetterdienst am Dienstag mit. Der Mittelwert der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990 liegt für Brandenburg bei nur 9,3 Grad. Die Sonne schien im Oktober mehr als 160 Stunden über Brandenburg.

Vergleichsweise trocken in Brandenburg

Der Niederschlag beschränkte sich in Brandenburg mit rund 20 Litern pro Quadratmeter auf etwas mehr als die Hälfte der Referenzperiode (37 Liter pro Quadratmeter). Auch auf Bundesebene war der Oktober mit einer Mitteltemperatur von 10,7 Grad Celsius überdurchschnittlich warm. Bis Mitte des Monats wurden Werte von deutlich über 20 Grad gemessen. Tönisvorst bei Krefeld (Nordrhein-Westfalen) meldete am 13. Oktober die bundesweit höchste Temperatur von 28,6 Grad.

In Rottweil (Baden-Württemberg) wurde es am 22 Oktober dagegen mit minus 5 Grad sehr kühl - der bundesweite Tiefstwert. Beim Niederschlag erreichte der Oktober mit rund 28 Litern pro Quadratmeter bundesweit nur etwa die Hälfte seines Solls von 56 Litern pro Quadratmeter. Der Oktober 2018 gehört zu den Sonnenreichsten seit Messbeginn 1961, mit rund 160 Stunden Sonnenschein. (dpa)

Björn Graas

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