Brandenburg: Erste Ermittlungsergebnisse zu Leichen in ausgebrannten Autos

Michendorf/Guben - Nach dem Fund von zwei Leichen in brennenden Autos in Guben (Spree-Neiße) und Michendorf (Potsdam-Mittelmark) hat die Polizei erste Ermittlungsergebnisse. Der Fahrer des Wagens, der vor einer Woche auf dem Gelände eines Hostels ums Leben kam, sei eines natürlichen Todes gestorben, sagte Polizeisprecherin Ines Filohn am Montag auf Anfrage. Der 52-Jährige sei offensichtlich aufgrund eines gesundheitlichen Problems gegen einen Hebellift, der für Rollstuhlfahrer gedacht ist, gefahren. Anschließend ging das Auto in Flammen auf. Feuerwehrleute entdeckten die Leiche in dem ausgebrannten Wrack.

Unklar, ob der Fahrer noch lebte

Auch bei einem zweiten Leichenfund in Michendorf deuten die Spuren auf einen Unfall hin. Der Wagen des Fahrers sei am Samstagmorgen mit einem Gartenzaun kollidiert und schwer beschädigt worden, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West. Dabei geriet das Auto aus noch ungeklärter Ursache in Brand. Ob der Mann zu diesem Zeitpunkt noch lebte und ob es sich bei dem Toten um den 62 Jahre alten Halter des Fahrzeugs handelt, soll mit einer Obduktion geklärt werden. (dpa)

Klaus Peters