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Der Wolf ist streng geschützt und darf nicht gejagt werden. Bisher. 

© Holger Hollemann/dpa

Brandenburg: CDU-Politiker fordern Obergrenze für Wölfe

Derzeit sind es 750 Wölfe bundesweit. Politiker von CDU und CSU wollen, dass es bald nicht mehr als 500 Tiere sind.

Stuttgart/Potsdam - Die umweltpolitischen Sprecher von CDU und CSU in Bund und Ländern fordern ein viel härteres Vorgehen gegen den Wolf. Man brauche in Anlehnung an Frankreich die Festlegung auf einen maximalen Bestand von 500 "Individuen" in Deutschland, heißt es in einem Papier, das die Unionspolitiker in Stuttgart beschlossen.

Dombrowski: Wölfe in Brandenburg nähern sich bereits Grundschulen

In Brandenburg liefen Wölfe bereits durch die Gärten und näherten sich Grundschulen, sagte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Brandenburg, Dieter Dombrowski, am Dienstag in Stuttgart. Er wolle nicht in die Verantwortung gestellt werden, wenn Menschen zu Schaden kämen. 

Abschuss von Wölfen soll möglich sein

Laut Bundesumweltamt gebe es derzeit bundesweit 750 Wölfe. In der Resolution fordern die Unionspolitiker auch die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht und den Abschuss auffälliger Tiere bereits bei "ernsten" Schäden.

Der Wolf ist in der EU streng geschützt und darf nicht gejagt werden. Nur Wölfe, die mehrfach Zäune überwinden und großen Schaden anrichten, indem sie zum Beispiel Schafe töten, dürfen bislang abgeschossen werden. Die Bundesregierung streitet derzeit über den Umgang mit den Tieren. (dpa)

Nico Pointner

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