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Soldaten der Bundeswehr auf den Truppenübungsplatz im brandenburgischen Lehnin.

© Ralf Hirschberger/dpa (Archiv)

Brandenburg: Bundeswehr und Polizei üben den Terror-Notfall

Der Einsatz der Bundeswehr innerhalb Deutschlands ist streng reguliert. Doch im Notfall soll dieser möglich sein. Solch ein Szenario wurde nun in Brandenburg geprobt.

Lehnin - Rund 400 Einsatzkräfte von Polizei und Bundeswehr haben länderübergreifend einen Katastrophen- und Anti-Terror-Einsatz geübt. Der Schwerpunkt der zweitägigen, großangelegten Simulation lag auf dem Brandenburger Truppenübungsplatz Lehnin südwestlich von Berlin. Hier spielten Soldaten und Polizeikräfte am Dienstag zum Abschluss der Übung unter anderem ein gemeinsames Vorgehen gegen terroristische Geiselnehmer sowie die Sicherung eines Regierungsgebäudes durch.

Das Szenario der Übung, an der sich Polizeikräfte und Bundeswehr aus Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern beteiligten, war allerdings weit breiter gefasst. Simuliert wurde eine bundesweiten Sturm- und Hochwasserkatastrophe, die viele Kräfte bindet und von Terroristen obendrein für Anschläge genutzt wird.

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Da Polizeikräfte und andere Sicherheitsbehörden dabei enorm belastet wären, wurde die Bundeswehr zur Gefahrenabwehr herangezogen. Das Grundgesetz erlaubt Einsätze der Bundeswehr innerhalb Deutschlands nur in engen Grenzen, etwa bei Naturkatastrophen oder zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bund oder ein Bundesland. (dpa)

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Brandenburg könne jederzeit von einem Terroranschlag erwischt werden, sagt Polizeipräsident Hans-Jürgen Mörke. Die PNN zeigen, wie sich die Polizei auf das Anschlagsszenario vorbereitet >>

Stefan Kruse

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