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Auch im vergangenen Jahr gab es Engpässe - aber dieses Jahr ist es schlimmer.

© Bernd Wüstneck/dpa

Blutspenden in Brandenburg: Der Vorrat an Blutpräparaten ist fast aufgebraucht

Wegen der Hitze und den Ferien hat das Rote Kreuz einen Einbruch bei den Spenderzahlen zu beklagen. Die Lage ist drastischer als im vergangenem Jahr.

Potsdam - Die Lage bei Blutspenden hat nach Ansicht des Deutschen Roten Kreuzes in Brandenburg ein bedrohliches Ausmaß erreicht. "Anhaltend hohe Temperaturen haben aktuell zu einem massiven Einbruch der Spenderzahlen geführt", teilte der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost am Donnerstag in Lütjensee in Schleswig-Holstein mit. Dazu kämen die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Der Vorrat an Blutpräparaten in den Depots sei deshalb fast aufgebraucht. Blut sei aber nur sehr begrenzt haltbar.

Pro Woche 2800 Blutspenden nötig

Pro Woche benötigt der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in Berlin und Brandenburg nach Angaben einer Sprecherin ungefähr 2800 Blutspenden. Derzeit fehlten etwa 500 Spenden pro Woche. Gerade der Sommer führe Laut DRK häufig zu einem drastischen Spendenrückgang. Man lockte die Spender auch mit Eis. (dpa)

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