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Blumenschau in Wittstock: Landesgartenschau geht zu Ende

100.000 Besucher mehr als erwartet kamen zur Landesgartenschau nach Wittstock. In drei Jahren wird Beelitz im Mittelpunkt stehen.

Wittstock - Nach rund einem halben Jahr geht die Brandenburger Landesgartenschau in Wittstock an diesem Sonntag zu Ende. Auf dem 13 Hektar großen Gelände seien viele Beete, Grünflächen und Spielplätze entstanden, die der Stadt erhalten blieben, sagte der Pressesprecher der Landesgartenschau, Matthias Bruck. Das Parkgelände sei nach der Landesgartenschau kostenlos zugänglich.

Bruck zeigte sich „sehr zufrieden“ mit den Besucherzahlen. Statt den erwarteten 300.000 Besuchern kamen bis zum Samstagabend rund 408.000 Menschen seit der Eröffnung im April, wie Bruck am Sonntag sagte. Im Rahmen der Landesgartenschau wurde nach Angaben von Buck bereits im Vorfeld viel in die Stadt im Kreis Ostprignitz-Ruppin investiert. Der Freizeit- und Erholungspark wurde hergerichtet, der Bahnhof Wittstock/Dosse saniert. Die Stadt Wittstock erhalte einen nachhaltigen „Imagegewinn“, so Bruck. Das Brandenburger Umweltministerium bezeichnete die Schau angesichts der Besucherzahlen als „Erfolgsgeschichte“.

Auf 13 Hektar konnten Besucher entlang der historischen Stadtmauer Blumen, Sträucher und gestaltete Flächen ansehen. Für das Gartenfest seien mehr als 27 Millionen Euro Investitionen eingesetzt worden, etwa 7 Millionen Euro von der Stadt und rund 20 Millionen Euro von EU, Bund und Land.

Gutes Laga-Wetter zum Schluss

Auch an ihrem letzten Wochenende war die Veranstaltung nach Angaben des Veranstalters gut besucht. „Der Wettergott hat uns noch einmal gut in die Hände gespielt heute“, sagte Bruck am Sonntag. Viele hätten das Gelände bei sonnigem Wetter besucht. Am Mittag fand ein Abschlussgottesdienst statt. Und auch am Samstag spazierten viele Besucher bei einem Mix aus Sonne und Wolken durch die Gärten. In der Blumenhalle herrschte reges Treiben.

Eine wirtschaftliche Bilanz wurde laut Angaben noch nicht gezogen. Nach einem Bericht der „Märkischen Allgemeinen“ erwartet sie der Geschäftsführer der Schau, Christian Hernjokl, erst zum Jahresende. Demnach wird mit mehr Einnahmen gerechnet, da deutlich mehr Besucher kamen als geplant. In drei Jahren lädt Beelitz (Potsdam-Mittelmark) zum „Gartenfest für alle Sinne“ ein. (dpa)

Anna Kristina Bückmann

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