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Die Fahne von Großbritannien in Berlin vor der Siegessäule. 

© Stephanie Pilick/dpa (Archiv)

Beliebte Haupstadtregion: Rekordwerte bei Einbürgerungen von Briten

Immer mehr britische Staatsangehörige lassen sich in der Hauptstadtregion einbürgern. Sie stellen in Brandenburg und Berlin jeweils die größte Gruppe dar.

Potsdam - Die Zahlen der Einbürgerungen von britischen Staatsangehörigen haben in Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr neue Höchstwerte erreicht. Erstmals stellten in beiden Bundesländer die Briten die größte Gruppe unter den Heimatstaaten dar, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. In beiden Bundesländern stellten die Briten bei den Einbürgerungen 2019 demnach zum ersten Mal die größte Gruppe.

So wurden in Brandenburg wurden 2019 insgesamt 1041 Personen eingebürgert, 179 hatten eine britische Staatsangehörige. Mit 17,2 Prozent waren sie somit im vergangenen Jahr ebenfalls erstmals die größte Gruppe unter den Heimatstaaten. An zweiter Stelle folgte Polen mit 135 Eingebürgerten. Seit dem Referendum wurden in Brandenburg insgesamt 351 britische Staatsangehörige eingebürgert. In den Jahren 2014 und 2015 waren es zusammen nur vier.

In Berlin 6830 Personen im vergangenen Jahr eingebürgert - darunter 841 Briten. Mit 12,3 Prozent stellten sie erstmals die größte Gruppe unter den Heimatstaaten dar. Die zweitgrößte Gruppe bildeten 2019 die Türken mit 741 Personen (10,8 Prozent). Seit 2016, dem Jahr des Brexit-Referendums, erwarben nun insgesamt 2113 Briten in Berlin die deutsche Staatsangehörigkeit. Für das Jahr 2015 waren es noch 45. (dpa)

Wilhelm Pischke

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