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Freitag soll in Brandenburg gestreikt werden (Symbolbild).

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Update

Auch Brandenburger Kitas betroffen: Verdi kündigt für Freitag Warnstreiks an

Verdi hat Streiks im öffentlichen Dienst angekündigt. Auch Kindertagesstätten in Brandenburg sind betroffen.

Berlin - Mit Streiks in Brandenburg und Berlin noch in dieser Woche will die Gewerkschaft Verdi im Tarifstreit im öffentlichen Dienst ihren Lohnforderungen Nachdruck verleihen.

"Die Berliner und Brandenburger können sich darauf einstellen, dass die Warnstreiks ab Freitag losgehen werden in verschiedenen Bereichen", sagte die stellvertretende Verdi-Landeschefin Berlin-Brandenburg, Andrea Kühnemann, am Dienstag im rbb-Inforadio. 

Wo jeweils gestreikt werde, ist laut Kühnemann noch unklar. "Momentan sind wir in den Planungen", sagte die Gewerkschafterin. "Betroffen sind zum Beispiel die Berliner Stadtreinigung, die Wasserbetriebe, kommunale Krankenhäuser, Kindertagesstätten in Brandenburg", führte sie weiter aus. Kindertagesstätten in Berlin sollen dagegen nicht bestreikt werden.

4,8 Prozent mehr Lohn gefordert

Die zweite Verhandlungsrunde war am Wochenende in Potsdam ohne Annäherung zu Ende gegangen. Bund und Kommunen hatten dort kein Angebot vorgelegt - Verdi und der Beamtenbund dbb, der mit verhandelt, hatten sich empört gezeigt. Jetzt muss laut Kühnemann der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden, damit ein Angebot vorgelegt wird. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.

Verhandelt wird über die Einkommen von mehr als zwei Millionen Beschäftigten. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 4,8 Prozent mehr Lohn. Den Beschäftigten sollen mindestens 150 Euro mehr pro Monat zugesichert werden. Sie fordern eine Laufzeit von zwölf Monaten, die kommunalen Arbeitgeber wollen eine längere Laufzeit. (cmü/dpa)

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