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Brandenburg: Asylheim-Brand: Angeklagter aus U-Haft entlassen

Potsdam/Jüterbog - A10 CENTER]Im Prozess um den Brandanschlag auf ein Asylheim in Jüterbog (Teltow-Fläming) im Oktober 2016 folgte am gestrigen Montag der nächste Paukenschlag: Der 21-jährige Angeklagte Chris P. ist nach mehr als einem Jahr unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Potsdam/Jüterbog - A10 CENTER]Im Prozess um den Brandanschlag auf ein Asylheim in Jüterbog (Teltow-Fläming) im Oktober 2016 folgte am gestrigen Montag der nächste Paukenschlag: Der 21-jährige Angeklagte Chris P. ist nach mehr als einem Jahr unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das bestätigte ein Sprecher des Landgerichts Potsdam auf PNN-Anfrage. Bis auf Weiteres muss sich P. jetzt einmal wöchentlich bei der örtlichen Polizei melden und den Kontakt zu bestimmten Personen meiden.

Zuvor hatte der Prozess wie berichtet Mitte Oktober eine spektakuläre Wende genommen. Eine Freundin des Angeklagten hatte laut der „Märkischen Allgemeinen“ unter Tränen vor Gericht ausgesagt, dass neben P. auch sein Freund Felix G. und sein 44-jähriger Vater an der Tat beteiligt gewesen seien. Der Vater von P. soll die Molotow-Cocktails gebaut haben, die beiden jungen Männer hätten diese dann auf das Asylheim geworfen.

Bislang hatte sich P. als Alleintäter ausgegeben, angeklagt ist er unter anderem wegen versuchten Mordes. Nach der Aussage der Freundin waren die beiden neuen Tatverdächtigen zwischenzeitlich ebenfalls in Untersuchungshaft genommen worden. Doch auch sie sind wieder auf freiem Fuß. Mit einem Urteil im Prozess gegen Chris P. wird dem Gerichtssprecher zufolge am 23. November gerechnet. rgz

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