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Es wird ungemütlich in Brandenburg. 

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Astabbrüche und geschlossene Zoos: Herbststurm nähert sich Brandenburg

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen am Donnerstag. In den Potsdamer Welterbeparks drohen Astabbrüche. In Berlin bleiben Zoos und Parks geschlossen.

Von Matthias Matern

Potsdam - Ein heftiger Herbststurm nähert sich Berlin und Brandenburg. Orkanartige Böen sind dabei nicht ausgeschlossen, wie der Deutsche Wetterdienst in Potsdam am Mittwoch mitteilte. Schon in der Nacht zum Donnerstag können erste Sturmböen auftreten. Der Wind schwillt der Vorhersage zufolge am Donnerstagvormittag rasch an. Der Wetterdienst hat eine amtliche Warnung vor schweren Sturmböen bis 18 Uhr herausgegeben.

Demnach muss verbreitet mit Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis 85 Kilometer je Stunde, teilweise auch bis zu 100 Kilometer je Stunde gerechnet werden. Das entspricht den Windstärken neun und zehn. Vor allem in Gewitternähe sind auch orkanartige Böen der Windstärke elf mit bis zu 110 Kilometer je Stunde nicht ausgeschlossen. Gegen Abend lässt der Wind nach. 

Schauerartiger Regen

Es ist stark bewölkt mit zeitweise schauerartigen Regen. Vor allem im Norden Brandenburgs werden auch Gewitter erwartet. Die Temperaturen steigen auf Werte zwischen 15 bis 18 Grad.

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Für den Freitag wird ein frischer Südwest- bis Westwind mit teilweise stürmischen Böen vorhergesagt, der am Abend nachlässt. Es wird kühler. Die Temperaturen steigen nur noch auf bis zu 11 Grad.

Warnung vor Astabbrüchen in den Welterbeparks

In Potsdam warnt die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten (SPSG) wegen der Witterung vor Astabbrüchen und Baumentwurzelungen in den Welterbeparks. Die Trockenheit der letzten Jahre habe die Bäume in Berlin und Brandenburg sehr geschwächt, so dass sie teils besonders anfällig sein, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung. Es könne zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht ausgeschlossen werden, dass Anlagen je nach den Unwetterwarnungen des Wetterdienstes noch gesperrt werden müssten.

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Auch die Stadtverwaltung riet zu besonderer Vorsicht. Auf den Besuch von Grünanlagen sollte je nach Entwicklung wenn möglich verzichtet werden. Auch kurzfristige Sperrungen seien möglich, teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Im benachbarten Berlin bleiben am Donnerstag mehrere Grünanlagen sowie der Zoo und der Tierpark geschlossen. (dpa)

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