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Im Vergleich zum November 2020 ist die Arbeitslosigkeit in Brandenburg minimal gestiegen.

© dpa

Arbeitsmarkt in Brandenburg: Kurzarbeit sorgt für weitere Entspannung

Die Arbeitslosenquote in Brandenburg ist auf 6,1 Prozent gestiegen. Die Agenturdirektion glaubt aber an einen Aufschwung in diesem Jahr.

Potsdam - Die Coronakrise hat die Arbeitslosigkeit in Brandenburg im vergangenen Jahr spürbar steigen lassen. Im Dezember waren 81.421 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 8049 mehr als ein Jahr zuvor. Wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte, erreichte die Arbeitslosenquote 6,1 Prozent. Das waren 0,6 Prozentpunkte mehr als im Dezember 2019. Verglichen mit November 2020 war der Anstieg mit 0,1 Punkten jedoch nur noch gering. In der Pandemie legte die Arbeitslosigkeit in Brandenburg auch nicht so stark zu wie in Berlin.

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Die Agenturdirektion für beide Länder zeigte sich optimistisch, dass in diesem Jahr die Arbeitslosigkeit wieder zurückgehen und die Beschäftigung wachsen werde. Jetzt komme es auf Qualifizierung und Ausbildung hat, betonte Direktionsleiterin Ramona Schröder. „Denn nach der Krise wird der Bedarf an Fachkräften wieder deutlich steigen.“ Man setze darauf, dass die Unternehmen trotz angespannter wirtschaftlicher Lage mehr Lehrstellen schaffen.

Die Kurzarbeit verhindert weiterhin eine höhere Arbeitslosigkeit. Nach den jüngsten verfügbaren Zahlen waren im September waren 32.503 Brandenburger in Kurzarbeit, vor allem in Gastgewerbe, Einzelhandel, Tourismus und Dienstleistungen. Das waren 3,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. (dpa)

Burkhard Fraune

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