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Dietmar Woidke (SPD), Brandenburgs Ministerpräsident, verurteilte Anfeindungen und Angriffe auf Ehrenamtler wie Rettungskräfte oder Schiedsrichter.

© Sabine Schicketanz

Anerkennung und ein Versprechen: Würdigung für Ehrenamtler in Potsdamer Staatskanzlei

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat am Samstag versprochen, das Ehrenamt in Brandenburg weiter zu stärken und das Engagement zu belohnen.

Potsdam - Zehntausende Menschen engagieren sich in Brandenburg ehrenamtlich - einhundert von ihnen wurden am Samstag in der Potsdamer Staatskanzlei geehrt. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) und Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) würdigten sie laut einer Mitteilung bei einem Empfang stellvertretend für alle, die sich für Mitbürgerinnen und Mitbürger stark machten, sich bei Feuerwehren, im Sport, im Naturschutz oder im Kulturbereich engagierten. An dem festlichen Beisammensein nahmen den Angaben zufolge auch alle Ministerinnen und Minister der Landesregierung teil.

"Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen mit ihren Ideen und ihrem Engagement, sind es, die eine lebendige Gesellschaft gestalten", erklärte Liedtke. Woidke versprach: "Wir werden die Engagement-Stützpunkte weiter ausbauen, die Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg attraktiver machen und als besondere Form der Anerkennung und Würdigung für Engagierte einen Mobilitätszuschuss ermöglichen", versprach er.

Zugleich verurteilte Woidke Anfeindungen und Angriffe auf Ehrenamtler wie Rettungskräfte oder Schiedsrichter. Er appellierte an die Brandenburger: "Stellen wir uns gemeinsam schützend vor alle Ehrenamtlichen. Weisen wir diejenigen klar in die Schranken, die dieses Engagement nicht zu schätzen wissen!" Liedtke mahnte, es dürfe nicht sein, dass Engagierte ihre Verantwortung aus Angst vor Anfeindung abgeben oder junge Menschen deshalb gar nicht erst aktiv werden. (dpa)

Silke Nauschütz

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