zum Hauptinhalt
Die Baupreise sind in Brandenburg und Berlin deutlich angestiegen.

© Arno Burgi/dpa

Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bauen in Brandenburg wird deutlich teurer

Die Preise fürs Bauen in Brandenburg sind so stark gestiegen wie seit der Wende nicht mehr. Doch nicht nur der Neubau kostet deutlich mehr.

Potsdam/Berlin - Bauherren in Berlin und Brandenburg müssen immer tiefer in die Tasche greifen. Der Neubau von Wohngebäuden in Berlin kostete 2018 im Durchschnitt 6,3 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Damit seien die Preise so stark angestiegen wie seit der Wende nicht mehr, teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mit. In Brandenburg waren die Kosten für Bauleistungen 2018 um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das war der größte Anstieg seit elf Jahren.

Am stärksten stiegen Verbauarbeiten in Brandenburg

Grund für die Verteuerung sei der deutliche Preisanstieg bei Roh- und Ausbauarbeiten. Besonders sogenannte Erdarbeiten wie das Ausheben der Baugrube erhöhten sich in Berlin um 17,1 Prozent gegenüber 2017. Mit Abstand am stärksten stiegen die Preise in Brandenburg für Verbauarbeiten (28 Prozent).

Aber nicht nur die Kosten beim Neubau ziehen an: Wer für Deckenanstrich oder Tapezieren den Handwerker rief, musste in Berlin im vergangenen Jahr 8 Prozent mehr Geld zahlen. In Brandenburg kletterten die Preise für Schönheitsreparaturen um 7,8 Prozent. Die Kosten für Straßenbau stiegen in Berlin um 11,5 Prozent und in Brandenburg um 9,5 Prozent. (dpa)

Anna Kristina Bückmann

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false