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54. Jahrestag des Mauerbaus: Erinnerung an die Opfer in Berlin und Potsdam

Berlin/Potsdam - Berlin und Potsdam erinnern am heutigen Donnerstag an den Mauerbau vor 54 Jahren. Bei einem zentralen Gedenken werden Vertreter der Bundespolitik sowie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) in der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße erwartet.

Berlin/Potsdam - Berlin und Potsdam erinnern am heutigen Donnerstag an den Mauerbau vor 54 Jahren. Bei einem zentralen Gedenken werden Vertreter der Bundespolitik sowie Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) in der Mauer-Gedenkstätte an der Bernauer Straße erwartet. Dort sollen Kränze niedergelegt werden. Zuvor gibt es eine Andacht in der Kapelle der Versöhnung auf dem früheren Todesstreifen. Auch in Potsdam sind Gedenkveranstaltungen geplant. An der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam soll es ab 20 Uhr am Abend des Jahrestages eine Lichterkette geben. Zudem findet zum siebten Mal der sogenannte Mauerverlauf in Potsdam statt. Diesmal werden Dienstobjekte der früheren Staatssicherheit der DDR abgegangen. Der Weg führt bis zur ehemaligen Untersuchungshaftanstalt in der Lindenstraße 54. Informationen geben Gudrun Tschäpe, Uta Leichsenring, Dr. Thomas Schaarschmidt, Sibylle Schönemann und Gisela Rüdiger. Treffpunkt ist um 16 Uhr in der Puschkinallee 16. Anschließend ist um 17.30 Uhr in der Lindenstraße 54 eine Gedenkveranstaltung geplant, an der auch Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) teilnehmen wird. In der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn wird eine Ausstellung eröffnet.

Am 13. August 1961 hatte die SED-Führung unter Walter Ulbricht mit dem Bau der Mauer begonnen. Das rund 155 Kilometer lange Bollwerk zerschnitt Berlin mehr als 28 Jahre. Die Teilung endete erst mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen starben an der Berliner Mauer mindestens 138 Menschen durch das DDR-Grenzregime. dpa

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