Etwa hundert Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Nuthetal und umliegenden Gemeinden sowie von Rettungsdiensten, Polizei und Notfallseelsorge waren am Brandort in Saarmund. Foto: Feuerwehr Nuthetal
Die Ursache für den Brand im Saarmunder Seniorenheim, durch den ein 62-jähriger Bewohner ums Leben gekommen ist, ist noch unklar.
Nuthetal - Nach dem Tod eines 62-Jährigen am Mittwochabend in der Saarmunder Seniorenresidenz an der Alleestraße wird gegen zwei Pflegerinnen ermittelt. „Wir haben ein Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam, Ralf Roggenbuck, den PNN. Die Ermittler prüfen den Anfangsverdacht, dass die 31 und 49 Jahre alten Frauen gegen ihre Sorgfaltspflicht verstoßen haben. Konkret werde untersucht, ob die Pflegerinnen, die beim Ausbruch des Brandes Dienst im Heim hatten, die Pflicht und die Möglichkeit gehabt haben, den Mann aus seinem verrauchten Zimmer zu retten. Wie berichtet hatten erst die alarmierten Feuerwehrleute den 62-jährigen aus seinem Zimmer, in dem der Brand ausgebrochen war, geholt. Er verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Brandursache war auch am Freitag noch nicht geklärt. „Die kriminaltechnischen Untersuchungen sind abgeschlossen, ein Ergebnis liegt nocht vor“, sagte Polizeisprecher Torsten Ringel den PNN.Die Einengung der Zeppelinstraße in Potsdam hat im Zuge der Dieseldebatte bundesweit Interesse geweckt. Ist die Maßnahme nötig, um ein Dieselfahrverbot in Potsdam zu verhindern? Stimmen Sie ab!